Donnerstag, 29. November 2018

Dacharbeiten und Schienenbefestigung für den Klinker

Beim Besuch am Mittwoch auf der Baustelle waren die Dachdecker auch wieder vor Ort, um weitere Arbeiten für das Dach zu erledigen. Einen genauen Termin, wann die Dachpfannen kommen, haben wir nicht erhalten. Ist auch nur halb so wild, da das Haus durch die Folie bereits recht dicht ist. Die Pfannen sollen zumindest noch dieses Jahr kommen.

Außerdem wurde diese Woche natürlich weiter am Klinker gearbeitet:
a) der Klinker wurde weiter gemauert
b) Schienen für den Klinker wurden befestigt.

Die im letzten Post angesprochene Befestigung der Schienen sind korrekt ausgeführt (laut Bauleiter) und bieten auch genügend Festigkeit, da es noch weitere Befestigungspunkte an der Schiene gibt. Die Unterlegscheiben dienen als Distanzausgleich.
An anderen Stellen wurde die Schiene mit Ausgleichsblechen als Distanzstücke befestigt. Dies ist wahrscheinlich die bessere und saubere Lösung. Hinzu kommt, dass es an diesen Stellen keine andere Befestigung gibt.


Schiene über der Schiebetür zur Terrasse

Befestigung der Schiene mittels Ausgleichsblechen
 

Samstag, 24. November 2018

Abmauerungen im Bad / Schienen für den Klinker als Auflager

Heute stand endlich mal wieder ein Besuch auf der Baustelle an. Es hat sich etwas getan, das ich hier dokumentieren kann.

Badezimmer im OG:
Die Abmauerung im Badezimmer ist bis auf einen Meter bereits gemauert. Noch rechtzeitig wurde ich vom Polier und vom Bauleiter angesprochen, ob wir noch eine Nische in der begehbaren Dusche haben wollen. JA, wir wollen eine Nische. Die Maße haben wir uns schnell zu Hause überlegt, auf einem Zettel skizziert und auf der Baustelle hinterlegt. Wir hoffen, die Maurer mauern die Nische nach unseren Vorstellungen richtig.

Wände im DG:
Die Wände im Dachgeschoss sind nun auch bis zum Dachstuhl hochgemauert, inklusive der Abmauerung der Duschwand im Badezimmer.


links: die Abmauerung der Duschwand

Klinker:
Wie bereits berichtet, sind die Schienen für den Klinker nun an der Baustelle und zum Teil schon montiert. Um die Schienen an der Geschossdecke zu befestigen, wurde zum Teil der Mörtel zwischen den Steinen wieder weggestemmt.
Diese Schienen befinden sich bei uns im Badezimmer (OG)


Blick von außen. Das andere Ende dieser Schiene kommt im Badezimmer raus
Von außen werden diese Schienen natürlich auch mit Schrauben befestigt:
 

Ich gehe davon aus, dass die Schienen noch mit weiteren Schrauben befestigt werden, schließlich liegt auf den Schienen eine große Last vom Klinker. Ob diese Art und Weise für den Abstand so nach dem Stand der Technik ist, möchte ich nochmal abklären. Die Schrauben werden aktuell auf Biegung und weniger auf Scherung beansprucht. Wobei... die Last wird natürlich auch noch über die abgewinkelten Stücke, die sich im Bad befinden abgefangen.

Die Schiene, die sich an der Schiebetür (Terrasse) befindet, wird von unten an die Geschossdecke geschraubt. Auch hier kläre ich, ob die Befestigung richtig ausgeführt ist.


 

Donnerstag, 22. November 2018

Schienen für den Klinker


Am Anfang der Woche wurden spezielle Schienen angeliefert, die zwingend für das weitere Klinkern notwendig sind. Diese Schienen, oder im Fachjargon auch Konsolanker genannt, dienen den Klinkersteinen als "Fundament" an den Stellen, an denen unser Haus Überstände hat und die Steine somit nirgends aufliegen können (wie z.B. der Bodenplatte).
Der Klinker wird von diesen Schienen aus weiter nach oben gemauert. Die Schienen müssen die gesamte Last tragen, die von dem Klinker verursacht wird.

In den nächsten Tagen werden wahrscheinlich weitere Bilder im verbautem Zustand geben, die das ganze deutlicher machen.

 

Dienstag, 20. November 2018

Blog auf Sparflamme

Hallo Blogbesucher,

wir wollen euch informieren und beruhigen, dass dieser Blog nicht "eingefroren" ist.
Aufgrund von freudigen Ereignissen, kommen wir zur Zeit leider nicht mehr täglich an der Baustelle vorbei um euch auf dem Laufenden zu halten. Wahrscheinlich passiert auch nichts spannendes. Nicht jede neue Reihe vom Klinker ist ein Post wert. Wenn die doppelte Anzahl an Maurern vor Ort wären, was bei zwei Doppelhaushälften irgendwie gerecht wäre, wären die Baufortschritte deutlicher zu erkennen und die Fenster wären wahrscheinlich bereits eingebaut.#

Wenn wir das nächste Mal auf der Baustelle gewesen sind, werden wir euch auf dem Laufenden halten :-)

LG die Bauherren

Dienstag, 13. November 2018

Mauern im Dachgeschoss

Neben den noch andauernden Klinkerarbeiten haben die Maurer inzwischen die Mauern im DG (fast) komplett hochgezogen. Nun kann man sich auch hier die Größe der Räume vorstellen. Für ein DG ist vor allem das Bad (wofür vorerst nur die Anschlüsse gelegt werden) sehr geräumig 😊

Badezimmer

Abstellraum


der große Raum im DG


die Giebelseite der anderen DHH ist schon so gut wie fertig geklinkert

Mittwoch, 7. November 2018

Erdwärmebohrung

Was nun folgt, ist eine ausführliche Berichterstattung zu dem Thema Bohrung für die Erdwärme, das uns in den letzten Tagen einige Kopfschmerzen bereitet hat.

Angefangen hat alles im Juni 2018, als irgendein Bohrunternehmen beim Bohren auf einer uns unbekannten Baustelle in Hamm auf eine Gasblase aus Methan gestoßen ist und das gesamte Wohngebiet evakuiert werden musste.
Darauf hin hat die Bezirksregierung Arnsberg ein generelles Stopp für Bohrungen ausgesprochen, bis es eine Lösung zu dieser Problematik gibt. Die Lösung wurde in Workshops zusammen mit Bohrunternehmen und Experten erarbeitet und in weiteren Workshops wurde die Lösung und ein Sicherheitskonzept an weitere Bohrunternehmen weiter vermittelt.

Uns hat der Schock getroffen, als wir einen Brief von der Stadt Münster erhalten haben, dass unsere Bohrungen nicht genehmigt werden können, da kein Sicherheitskonzept von dem von uns geplanten Bohrunternehmen vorgelegt werden kann. Dieses Bohrunternehmen hat an keinem der besagten Workshops teilgenommen.
Kurze Zeit später kursierten Aussagen herum wie:
"In Münster möchte und kann kein Bohrunternehmen mehr bohren"
"Das Erfüllen vom Sicherheitskonzept kostet 20.000 € mehr"
"Wir sollten uns mit dem Gedanken eines anderen Heizungssystem anfreunden, wie eine Luft-Wärme-Pumpe oder eine Brennwerttherme [=Gasheizung]".

Zu diesem Zeitpunkt fühlten wir uns leider ein wenig allein gelassen, vor allem auch, weil die Zeit drückte, da wir einige Tage später die Rohbaubesprechung mit der Sanitärfirma hatten und wir uns bis dahin über das Heizungskonzept einig sein mussten.

Dank einer Aussage von einem Bekannten, dass sehr wohl in Münster aktuell gebohrt wird, haben wir uns intensiver mit der Thematik beschäftigt. Nach zwei kurzen Telefonaten mit der zuständigen Sachbearbeiterin bei der Stadt Münster hatte ich eine Liste von 7 Bohrunternehmen, von denen bereits zwei das aktuelle Sicherheitskonzept erfüllen und bei vier Unternehmen aktuell in Arbeit ist.

Ein paar weitere Anrufe später, haben wir die Firma Gehring Erdwärme GmbH aus Rosendahl gefunden, die für uns in Münster bohrt, das Sicherheitskonzept einhält und preislich attraktiv ist. Zudem hat die Firma Gehring Erdwärme GmbH scheinbar einen guten Draht zur Stadt Münster. In unserem Fall gab es zwischen den beiden mehrere Telefonate, bei denen u.a. alle notwendigen Informationen geflossen sind. Das Einreichen eines Nachtrags zur Genehmigung bei der Stadt ist kein Problem, die Unterlagen werden von der Firma Gehring Erdwärme GmbH erstellt. Insgesamt hat uns Gehring bislang super unterstützt.

Jetzt sind wir in den letzten Zügen, alles komplett richtig und vollständig in die Wege zu leiten: Angebot annehmen, die Details an die Gegebenheiten anpassen, etc.

Wir sind nach dem zwischenzeitlichen Schock, doch nicht mit Erdwärme zu heizen, nun froh, dass wir so heizen können, wie wir es ursprünglich geplant haben. Schließlich ist das Heizen mit Erdwärme ressourcensparend, emissionsarm, eine nachhaltige Energiequelle und unabhängig von Öl und Gas.

Dienstag, 6. November 2018

Baubesprechung für Sanitär und Elektro

Heute sind die Höhlenmaler bei uns gewesen und haben ihre Zeichnungen und Hieroglyphen an unseren Wänden hinterlassen.

Ne, Spaß bei Seite.
Wir hatte heute zuerst einen Termin mit der auszuführenden Sanitärfirma, mit der wir das Gewerk Sanitär durchgesprochen haben. Dabei haben wir festgelegt, wo welche Leitungen aus der Wand kommen müssen, z.B. für WCs, Duschen, Waschbecken etc. Außerdem haben wir mit ihm auch den genauen Standort der Erdwärmepumpe (Heizung), Waschmaschine und Trockner festgelegt.

Den zweiten Termin hatten wir mit dem Elektriker. Wir sind durch jeden einzelnen Raum gegangen und wir mussten uns festlegen, wo welcher Schalter, wo wie viele Steckdosen und wo der Deckenauslass für die Lampen sein soll. Wenn man nicht darauf vorbereitet ist, kann dies den Bauherren ein wenig überfordern. Wir waren zum Glück ein wenig "vorgewarnt".
Ein wenig überrascht wurden wir trotzdem, da wir uns heute festlegen mussten, wie wir unsere elektrische Jalousien steuern wollen. Ein Auszug der Möglichkeiten sind: Funk, Schalter, Funk + Schalter, Smarthome-Lösung.

Insgesamt haben wir zwei Stunden pro Termin gebraucht. Das heißt: Zeit einplanen ;-) (und evtl. warm anziehen).

Unbeeindruckt von unseren Gesprächen im Bau haben die Maurer den Klinker weiter nach oben gemauert.

Höhlenmalerei der Sanitärfirma im Gäste-WC


Höhlenmalerei der Sanitärfirma im Bad (OG)


Hieroglyphen vom Elektriker



Bestandsaufnahme am Montag Nachmittag


Bestandsaufnahme Dienstag Nachmittag